Dressur
Die erste Teilprüfung der Kombinierten Wertung ist die Dressur.
Die Gymnastizierung des Pferdes und die Überprüfung des Ausbildungsstandes stehen im Vordergrund.
Die Dressuraufgabe ist in zahlreiche Einzelnoten unterteilt, die einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad haben und einzeln benotet werden. Schlangenlinien, Volten, versammelter und starker Trab, Fahren mit einer Hand – das sind die Lektionen, die zu absolvieren sind.
Benotet werden in einer solchen Prüfung aber auch der Ausrüstung von Fahrer, Beifahrer und Kutsche.
Für diese sogenannte Anspannung haben sich im Laufe der Jahre verschiedene Stilarten entwickelt, der sich Fahrer und Beifahrer anpassen müssen.
Der „englische Stil“ stammt aus dem herrschaftlichen Fahrwesen vor der Erfindung des Automobils. Die Pferde in Kummet-Anspannung, die Wagen haben gedeckte Farben. Der Fahrer trägt einen dunklen Anzug mit grauem Zylinder (als Besitzer) oder schwarzem Zylinder (wenn er die Pferde eines anderen Besitzers fährt).
Beim „ungarischen Stil“ gehen die Pferde in Brustblatt-Anspannung. Der Fahrer trägt eine sportliche Kombination, die Beifahrer ungarische Trachten.
Elemente von beiden Stilarten besitzt die sogenannte Landanspannung.